Nachhaltigkeit ist längst kein reines Umweltthema mehr. Mit der ESG-Strategie (Environmental, Social, Governance) stehen Unternehmen zunehmend in der Verantwortung, nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und ethisch nachhaltig zu handeln. Dabei rückt ein Bereich in den Fokus, der oft unterschätzt wird: die Gesundheit der Mitarbeitenden. Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wird zu einem Schlüsselfaktor, wenn es darum geht, ESG-Kriterien zu erfüllen – und langfristig eine resiliente, zukunftsfähige Organisation aufzubauen.
ESG steht für drei zentrale Nachhaltigkeitsdimensionen:
Während Umwelt- und Governance-Aspekte in vielen Unternehmen bereits verankert sind, rückt die soziale Dimension zunehmend in den Vordergrund. Hier liegt der Schlüssel, warum Gesundheit ein zentrales Nachhaltigkeitsthema ist.
Betriebliches Gesundheitsmanagement deckt nicht nur klassische Themen wie Rückenschmerzen oder Stressprävention ab, sondern wirkt auf mehreren Ebenen:
Damit leistet BGM einen wesentlichen Beitrag zur „S“-Komponente in ESG. Unternehmen, die Gesundheit ernst nehmen, zeigen Verantwortungsbewusstsein und stärken Vertrauen, sowohl bei Mitarbeitenden als auch bei Investoren und der Öffentlichkeit.
Während CSR (Corporate Social Responsibility) in den letzten Jahren bereits auf Freiwilligkeit setzte, geht ESR – die erweiterte soziale Verantwortung – noch einen Schritt weiter: Unternehmen sind nicht mehr nur „nice to have“ in der Pflicht, sondern werden zunehmend gesetzlich und gesellschaftlich in Verantwortung genommen. Gesundheit im Job ist nicht länger Privatsache, sondern Teil eines nachhaltigen Unternehmensmodells.
Ein Beispiel: Psychische Gefährdungsbeurteilungen sind heute Pflicht. Gleichzeitig erwarten Fachkräfte eine Unternehmenskultur, in der Gesundheit, Work-Life-Balance und mentale Stabilität aktiv gefördert werden.
Nachhaltigkeit bedeutet, langfristig zu denken. Das gilt auch fürs BGM. Wer präventiv handelt, statt nur akute Probleme zu lösen, profitiert gleich doppelt:
Ein Beispiel: Programme zur Stressprävention oder Resilienzförderung senken Burnout-Risiken und reduzieren damit externe Kosten durch Krankheitsausfälle oder Wiedereingliederungsmaßnahmen. Das zahlt direkt auf den Return on Prevention ein.
Unternehmen, die BGM systematisch im ESG-Kontext verankern, haben gleich mehrere Vorteile:
Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind Unternehmen seid 2024 verpflichtet, detailliert über Nachhaltigkeit zu berichten. Dazu gehören auch soziale Aspekte – also Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsbedingungen.
Das bedeutet: BGM wird messbar. Unternehmen, die hier vorausschauend handeln, können ihre Gesundheitsprogramme als Nachweis nachhaltigen Handelns dokumentieren und nutzen.
Einige konkrete Beispiele, wie Maßnahmen der Gesundheitsförderung in den ESG-Kontext einzahlen:
Gesundheit ist ein Nachhaltigkeitsthema. Unternehmen, die BGM als festen Bestandteil von ESG verstehen, handeln nicht nur verantwortungsbewusst, sondern sichern auch ihre Zukunftsfähigkeit. Mit der neuen CSRD-Richtlinie wächst der Druck – aber auch die Chance, Gesundheit strategisch in den Mittelpunkt zu rücken.
Ein nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement ist damit nicht nur ein Benefit für Mitarbeitende, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil im ESG-Zeitalter.
Simon Fiechtner
Ich bin Simon, Co-Founder von Deep Care und ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Themen Gesundheit und künstliche Intelligenz. Nach mehrjähriger Erfahrung im HR-Bereich sowie im Business Development eines großen Konzerns, entschied ich mich dafür, gemeinsam mit Kollegen und Freunden diese Leidenschaft zu einem Start Up zu formen.
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