Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gemäß § 3, 5 & 6 des Arbeitsschutzgesetz gilt auch für mobile Beschäftigte. Denn zu langes Arbeiten unter ungünstigen Arbeitsbedingungen (z.B. mit einem falschen Set-up) ist ein Garant für Krankheiten, Beschwerden und Unzufriedenheit. Für Arbeitgeber bedeutet das enorme Kosten durch Krankheitsausfälle und Produktivitätsverlust.
Wie arbeiten Ihre Kolleginnen und Kollegen von Zuhause?
Derzeit arbeitet etwa ein Viertel der Beschäftigten häufig oder gelegentlich von zu Hause. Der Arbeitsschutz steht hier vor der Herausforderung, die Bedingungen einzuschätzen und ohne direkte Einflussnahme zu optimieren.
vermissen die Ergonomie des Büros
vermissen die erg. Displayausrichtung
bewerten die erg. von Sitzmöbeln als schlechter
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert, daher ist es klar dass die Gefährdungsbeurteilung im Kontext einer hybriden und multilokalen Arbeitswelt neu bewertet werden muss, um eine künftige Welle an MSK-Erkrankungen zu vermeiden.
Eine Arbeitsplatzbegehung in den privaten Räumen ist jedoch schlicht nicht umsetzbar. Video-basierte Lösungen stellen einen Eingriff in die Privatsphäre dar und sind darüber hinaus mit erheblichem Aufwand verbunden. Die fragebogenbasierte Risikobewertung ist für Beschäftigte meist unverständlich, stellt einen enormen Zeitaufwand dar und wird nur selten ernst genommen.
In 4 Schritten zum wirksameren Arbeitsschutz
Mit «Isa – risk assessment» steht dir ein leistungsstarkes Tool zur Verfügung, das nicht nur dabei hilft, arbeitsrechtliche Vorschriften effizient zu erfüllen, sondern auch die Arbeitsbedingungen im Büro und Homeoffice nachhaltig zu verbessern.
Über einen Zeitraum von zwei Wochen begleitet Isa die Beschäftigten bei der Arbeit am Schreibtisch. In dieser Zeit bewertet sie mittels Sensorik und KI die Arbeitsumgebung, schlägt konkrete Verbesserungsmaßnahmen vor, bewertet deren Wirksamkeit und dokumentiert die Ergebnisse vollständig und Datenschutzkonform.
Beschäftigte werden also aktiv einbezogen und geschult ihre Arbeitsumgebung eigenständig zu analysieren und zu optimieren – ein wichtiger Schritt hin zur Selbstbefähigung und langfristigen Prävention.
Nach der Einführung von Isa – ergo move bemerkte die leitende Sicherheitsingenieurin bei Phoenix Contact, dass Mitarbeitende eigenständig ihre Arbeitsplätze ergonomisch anpassten, um den Hinweisen von Isa gerecht zu werden. Basierend auf dieser Erkenntnis befassten wir uns gemeinsam damit, wie wir diesen Ansatz nutzen können, um den Prozess der Gefährdungsbeurteilung zu verbessern.
Bekanntermaßen ist die technische Ausstattung im Homeoffice häufig nicht mit modern ausgestatteten Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen zu vergleichen. Deshalb ist die Gefährdungsbeurteilung nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch eine notwendige Maßnahme zur Verhältnisprävention. Die von uns mit Deep Care entwickelte Methodik ermöglicht eine echte Wahrnehmung der tatsächlichen Verhältnisse und erzielt eine hohe ergonomische Wirksamkeit.
Sensorbasierte Risikobewertung
Mit Hilfe von unterschiedlichen Umgebungssensoren und künstlicher Intelligenz erfasst Isa über 12 Arbeitsstunden objektiv die Arbeitsumgebung. Dabei identifiziert und bewertet sie potenzielle Arbeitsrisiken.
> 500 Lux
< 60 dB
erg. Setup
erg. Setup
korrekte Höhe & Nutzung
vor dem Tisch
im angenehmen Bereich
u.a. CO² & Luftfeuchtigkeit
Risikobericht & Interaktive Optimierungsanleitung
Isa zeigt auf welche Aspekte bereits alle Sicherheitsstandards erfüllen und wo Handlungsbedarf besteht, um Arbeitsunfälle und langfristige Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Hierbei erfahren Mitarbeitende bildhaft, wieso manche Aspekte für gut befunden wurden und andere nicht. Was sensorisch nicht ermittelt werden kann wird von Isa abgefragt, bspw. ob ein Feuerlöscher verfügbar und man in der Nutzung geschult ist.
Für identifizierte Risiken leitet Isa Schritt für Schritt und bildhaft praxisnahe sowie direkt umsetzbare Arbeitsschutzmaßnahmen an.
Nachdem Beschäftigte alle Arbeitsschutzmaßnahmen für die vorhandenen Risiken umgesetzt haben, findet eine abschließende Bewertung der Arbeitsverhältnisse statt. Hierzu ermittelt Isa mittels Sensorik über 12 Arbeitsstunden ob die getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen.
> 500 Lux
< 60 dB
erg. Setup
erg. Setup
korrekte Höhe & Nutzung
vor dem Tisch
im angenehmen Bereich
u.a. CO² & Luftfeuchtigkeit
Nach Abschluss der Gefährdungsbeurteilung erstellt Isa einen individuellen Bericht. Dieser enthält nicht nur die geprüften Inhalte, sondern auch die vom Mitarbeiter selbst getroffenen Maßnahmen sowie deren Wirksamkeit. Zusätzlich werden verbleibende Risiken und weitere Handlungsempfehlungen festgehalten.
Der Ergebnisbericht wird im Anschluss mit den Mitarbeitenden sowie einer Fach- oder Führungsperson geteilt.
Die Expertinnen und Experten von B·A·D spielten eine entscheidende Rolle bei der Definition und Schärfung der Anforderungen, die Isa für eine umfassende Gefährdungsbeurteilung und Unterweisung erfüllen muss. Sie begleiteten den Entwicklungsprozess von Anfang an bis zur Pilotierung.
Du erhältst Zugang zu eurer eigenen Buchungsplattform.
Ob für Telearbeit, mobile Arbeit oder im Büro ...
In einem kostenlosen Erstgespräch finden wir das beste Nutzungsmodell für eure Gefährdungsbeurteilung mit «Isa – risk assessment».
Mehr als eine Momentaufnahme: Isa bietet eine umfassende und längerfristige Bewertung der Arbeitsbedingung
Entlastung von Fachkräften: zeitintensive & repetitive Aufgaben fallen weg – Fachkräfte können sich mehr auf andere Themen konzentrieren.
Flexibel für multilokales Arbeiten: Dank KI & Sensorik können die Arbeitsverhältnisse überall objektiv erfasst und dokumentiert werden.
Stärkung einer Sicherheitskultur: Beschäftigte werden aktiv einbezogen und darin geschult, ihre Arbeitsumgebung eigenständig zu optimieren.
Ganzheitlicher Ansatz: Isa erkennt nicht nur Probleme, sondern bietet direkt konkrete Lösungen und unterstützt bei deren Umsetzung.
Eine Gefährdungsbeurteilung ist der Prozess, bei dem Risiken, Gefährdungen und Belastungen am Arbeitsplatz und bei Arbeitsabläufen identifiziert und bewertet werden. Ziel ist es, Gesundheits- oder Sicherheitsrisiken, die durch ergonomische Mängel, unsichere Arbeitsmittel oder psychische Belastungsfaktoren entstehen können, zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu minimieren oder zu verhindern. Oftmals wird dabei nur an Produktionsbetriebe gedacht, jedoch muss die Beurteilung auch für Büroarbeit und im Home Office durchgeführt werden.
Eine Beurteilung der Arbeitsbedingungen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung sollte immer dann durchgeführt werden, wenn neue Arbeitsprozesse eingeführt werden, neue Tätigkeiten anfallen oder sich die Arbeitsbedingungen ändern. Ebenso sollte sie nach Unfällen oder gesundheitlichen Vorfällen überprüft und ggf. angepasst werden.
Der Arbeitgeber ist laut Arbeitsschutz gesetzlich verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsstätten durchzuführen. Dabei kann er sich von Fachkräften für Arbeitssicherheit oder Arbeitsmedizin unterstützen lassen. Die Verantwortung liegt jedoch letztlich beim Arbeitgeber.
Die Gefährdungsbeurteilung ist gesetzlich im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) geregelt. Laut dem Arbeitsschutzgesetz sind Arbeitgeber verpflichtet, die Arbeitsbedingungen in ihrem Betrieb regelmäßig zu überprüfen und zu bewerten, um mögliche Gefährdungen für die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten zu erkennen und zu minimieren.
Sie muss betrieblich durchgeführt werden und sämtliche Gefährdungen am Arbeitsplatz berücksichtigen, sei es durch physische Belastungen, Gefahrenstoffe oder psychische Belastungen.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) spielt eine wichtige Rolle, indem sie wissenschaftliche Erkenntnisse und praxisorientierte Informationen zur Gefährdungsbeurteilung bereitstellt. Sie unterstützt sowohl Unternehmer als auch Fachkräfte für Arbeitssicherheit mit Handlungshilfen, Leitfäden, Empfehlungen und Forschungsergebnissen, die zur Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit beitragen.
Sie sollte klar und nachvollziehbar dokumentiert werden. Sie muss eine detaillierte Auflistung der identifizierten Gefährdungen, eine Bewertung der Risiken sowie die festgelegten Maßnahmen zur Risikominderung enthalten. Dafür kann beispielsweise ein Basiskatalog oder Checklisten genutzt werden. Diese Dokumentation kann sowohl in Papierform als auch digital erfolgen und sollte für zukünftige Prüfungen leicht zugänglich sein.
Eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsstätte sollte mindestens einmal jährlich überprüft werden. Wenn sich die Arbeitsbedingungen ändern oder neue Risiken erkannt werden, muss die Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung sofort aktualisiert werden.
Der Hauptunterschied zwischen einer herkömmlichen Gefährdungsbeurteilung und einer digitalen Gefährdungsbeurteilung liegt in der Durchführung und Dokumentation. Eine herkömmliche Beurteilung erfolgt oft auf Papier, während digitale Gefährdungsbeurteilungen Software oder KI-gestützte Helfer nutzen, um Gefährdungen zu identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen zu dokumentieren. Digitale Beurteilungen ermöglichen eine einfachere Aktualisierung und eine umfassende Anwendung auf verschiedene Standorte oder Arbeitsmodelle. Isa bietet eine einzigartige Möglichkeit der sensorbasierten Messung und Auswertung von Gefahren.
In einer Gefährdungsbeurteilung müssen alle relevanten Gefährdungen berücksichtigt werden. Dazu gehören physische Risiken wie ergonomische Mängel (z. B. falsche Haltung, unpassende Möbel), psychische Belastungen (z. B. Stress oder Isolation), sowie Umweltfaktoren wie Lärm oder schlechte Beleuchtung.
Nicht jede einzelne Tätigkeit muss gesondert bewertet werden. Standardisierte Tätigkeiten können durch allgemeine Gefährdungsbeurteilungen abgedeckt werden. Für Tätigkeiten mit höheren Risiken oder spezielle Arbeitsabläufen und individuellen Arbeitsplätzen, wie beispielsweise im Home Office, sollte jedoch eine detaillierte Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden.
Spannende Informationen zur Gefährdungsbeurteilung im Home Office erhältst du in unserem kostenlosen Whitepaper "Die Wichtigkeit der Gefährdungsbeurteilung"
Wenn keine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt wird, kann der Arbeitgeber rechtlich haftbar gemacht werden, falls es zu Unfällen oder gesundheitlichen Problemen kommt. Zudem wird das Risiko von arbeitsbedingten Verletzungen oder Erkrankungen erhöht.
Die Gefährdungsbeurteilung sollte als kontinuierlicher Prozess in den Arbeitsalltag integriert werden, sowohl am Büro Arbeitsplatz als auch im Home Office. Alle Mitarbeiter sollten regelmäßig auf die festgelegten Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen und geschult werden. Eine Kultur der Achtsamkeit und Verantwortung für die eigene Sicherheit sollte geschaffen werden.
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Mehr InformationenUnsere KI-Assistenz Isa wird beim B·A·D unter dem Namen KICO angeboten. Funktion und Einsatzzweck sind identisch, jedoch ergänzt B·A·D die Module durch zusätzliche Leistungen.
Hier geht es direkt zum Partnerangebot: KICO – Dein KI-Gesundheitscoach
Seit 2023 arbeiten wir eng mit der B·A·D GmbH zusammen, einem der führenden Anbieter für betriebliche Prävention und Gesundheitsförderung. Ursprünglich trat B·A·D als Vertriebspartner auf und integrierte unsere KI-Assistenz Isa unter dem Namen KICO in sein Präventionsportfolio.
Die Zusammenarbeit vertiefte sich, als B·A·D von unseren Plänen erfuhr, Isa um Funktionen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu erweitern. So wurde B·A·D zu unserem Entwicklungspartner. Gemeinsam entwickelten wir Risk assessment, wobei die Expertinnen und Experten von B·A·D eine Schlüsselrolle spielten – insbesondere bei der Anforderungsdefinition, aber auch während der gesamten Entwicklung bis hin zur Pilotierung.
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