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Fünf häufig gestellte Fragen zu Deep Care und Isa

August 29, 2023
Würfel mit FAQ-Schriftzug
Wir beantworten die fünf am häufigsten gestellten Fragen zu unserer Arbeit
5 FAQ’s zu Isa- Überblick

Wie sind Deep Care und Isa entstanden?

Warum ist Isa ein extra Device und keine Smartphone App?

Wie wird Isa in Unternehmen eingesetzt? Kann man erstmal testen?

Wie wird der Datenschutz gewährleistet?

Welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz (KI) bei Isa?

5 FAQ’s zu Deep Care und Isa

Wie sind Deep Care und Isa entstanden?

Transferinnovation durch eigene Betroffenheit

Das Gründerteam hat sich bei der gemeinsamen Arbeit bei Bosch im Bereich der Robotik kennengelernt. Durch die lange und konzentrierte Arbeit am Bildschirm haben sich dort nach und nach ungesunde Arbeitsroutinen, wie langes und starres Sitzen in einer unergonomischen Haltung, entwickelt. Trotz der vielen Gesundheitsangebote bei Bosch haben sich diese Routinen im Laufe der Zeit spürbar auf die Gesundheit ausgewirkt, da herkömmliche Gesundheitsangebote selten einen nachhaltigen Effekt auf das eigene Verhalten im Alltag haben. Aus eigener Betroffenheit und technischem Know-how heraus entstand die Idee eines Assistenzsystems für das Sitzverhalten, das direkt an den Gewohnheiten ansetzt.

2020 wurde die Deep Care GmbH gegründet und in enger Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, betrieblichen Gesundheitsmanagern, Krankenkassen und zahlreichen Probanden das Konzept für Isa entwickelt. Zunächst nebenberuflich und seit 2022 hauptberuflich mit einem wachsenden Team aus Gesundheits- und Verhaltenswissenschaftlern sowie Software-, Produkt- und Marktentwicklern. Möglich wurde dies vor allem durch erste innovationsstarke Unternehmen, die in Isa Potenzial für ihre Mitarbeiter sahen und so frühzeitig zu Kunden wurden. Aber auch öffentliche Förderprogramme und mutige Investoren waren für uns sehr wichtig.

Seit Oktober 2022 gibt es eine 2. Produktgeneration, die alle Lernerfahrungen der 1. Generation beinhaltet. Darüber hinaus wurde das Geschäftsmodell „Isa on Demand“ entwickelt – ein automatisiertes und nachhaltiges Kreislaufsystem für Unternehmen.

 

Warum ist Isa ein extra Device und keine Smartphone App?

Für die Nutzer – wenig Ablenkung bei hoher Wirksamkeit

Die Dauer und Intensität der Nutzung ist entscheidend für eine hohe Wirksamkeit im Hinblick auf eine Verhaltensänderung. Das gilt auch für Gesundheits-Apps. Ein Grund, warum wir das Konzept mit einem zusätzlichen Gerät und nicht als Smartphone-App umgesetzt haben, ist, dass es auf diese Weise langfristiger genutzt wird. Gesundheits-Apps und ihre Push-Nachrichten gehen unter den zahlreichen anderen Apps auf dem Mobiltelefon leicht unter und können von der Arbeit ablenken, indem sie zur Nutzung des Smartphones verleiten (nudging). Mit dem Zusatzgerät schaffen wir eine bessere Trennung und fördern so eine dauerhafte, alltagstaugliche Nutzung, getreu unserem Motto „Einfach gesund – ganz nebenbei“.

Für den Datenschutz – offline und anonym

Werden Sie gerne von einer Kamera beobachtet? Wir und Ihre Kolleg*innen auch nicht. Deshalb setzen wir bei Isa anstelle einer Webcam oder Smartphone-Kamera einen Sensor zur Erfassung des Sitz- und Bewegungsverhaltens am Schreibtisch ein. Dieser ist extrem präzise und erfasst die Daten völlig anonym, ohne die Möglichkeit der Gesichtserkennung. Das speziell entwickelte Gerät kann komplett offline genutzt werden und benötigt nur bei einem Update eine Internetverbindung.

Für das Unternehmen – einfache Integration

Das separate Gerät funktioniert autark und Plug & Play. Es ist keine Integration in die IT-Infrastruktur des Unternehmens notwendig. Einfach auf den Schreibtisch stellen – egal ob im Büro oder Home Office – und los geht’s!

Wie wird Isa in Unternehmen eingesetzt? Kann man erstmal testen?

Für Unternehmen mit mehr als 200 Büromitarbeitern ist unser Kreislaufsystem Isa on Demand die einfachste und nachhaltigste Möglichkeit den Mitarbeitenden gesunde Arbeitsroutinen durch Isa zu ermöglichen. So funktioniert es:

1. Die Mitarbeiter können über eine Buchungsplattform selbstständig einen Zeitraum von 1-3 Monaten buchen und sich Isa direkt ins Büro oder Homeoffice schicken lassen.

2. Dadurch entsteht für das BGM / den Arbeitsschutz kaum Aufwand, da lediglich das jährliche maximale Nutzungskontingent festgelegt werden muss und intern über das Angebot informiert werden muss. Es besteht auch kein finanzielles Risiko für das Unternehmen, da wir nur die tatsächliche Anzahl der Isa-Buchungen in Rechnung stellen.

3. Die 1-3 monatige Isa-Nutzung wird aus der Verhaltenspsychologie abgeleitet, um einen nachhaltigen Effekt auf die individuellen Gesundheitsroutinen der Mitarbeiter zu erzielen.

4. Sollten einzelne Mitarbeiter ihre Isa nach Abschluss weiter nutzen wollen, können sie dies eigenständig und auf eigene Kosten mit einem vergünstigten, monatlich kündbaren Firmenabo tun.

Für Sie als Arbeitgeber bedeutet das: kaum Aufwand, kein finanzielles Risiko, nachhaltiger Gesundheitseffekt! Und natürlich glänzen Sie als innovativer Arbeitgeber, der großen Wert auf die Gesundheit seiner Mitarbeiter legt. Mehr zu Isa on Demand.

Wie wird der Datenschutz gewährleistet?

Offline-Datenverarbeitung, anonyme Sensorik und Datensparsamkeit

Isa arbeitet ohne Kamera, sondern mit einem speziellen Sensor, der das Sitz- und Bewegungsverhalten genau erfassen kann, ohne eine Person zu identifizieren. So kann Isa gezielte Hilfestellung für eine gesunde Arbeitsweise geben, während die Nutzenden völlig anonym bleiben. Darüber hinaus werden alle Daten offline auf den individuellen Geräten der Nutzenden verarbeitet und am Ende des Tages gelöscht.

Okay, Isa funktioniert offline, aber wie erhält sie Updates? Nutzer, die Isa im Rahmen von Isa on Demand für mehrere Wochen von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen, erhalten immer die neueste Software vorinstalliert. Langzeitnutzende können Isa von Zeit zu Zeit selbstständig anbinden, um Updates durchzuführen und so trotz datenschutzsicherem Offline-Betrieb an der kontinuierlichen Weiterentwicklung teilzuhaben.

Wurde das Datenschutzkonzept von einer neutralen Stelle geprüft und genehmigt? Im Rahmen eines öffentlich geförderten Projektes wurde unser Datenschutzkonzept vom Fraunhofer IOSB und dem FZI Forschungszentrum Informatik kritisch geprüft und gemeinsam optimiert. Diese Institute haben die Qualität unseres Datenschutzkonzeptes anschließend in einem Gutachten bestätigt.

Welche Rolle spielt die künstliche Intelligenz (KI) bei Isa?

Mehr als nur ein Modewort – KI ist das Herzstück von Isa

Die KI bei Deep Care ist für die Erkennung von Sitz- und Ergonomieverhalten zuständig. Ein Deep-Learning-Algorithmus verarbeitet die Daten und sorgt für die Erkennung relevanter Verhaltensweisen.

Der Deep Learning Algorithmus ist eine komplette Eigenentwicklung und wird von uns kontinuierlich offline im Labor trainiert. Dies tun wir mit Hilfe vieler freiwilliger Testpersonen unterschiedlicher Größe, Statur, Bekleidung, etc. Auf diese Weise lernt die KI ständig dazu und sammelt genügend Informationen, um die Bewegung und Ergonomie der Nutzenden zu erkennen, auch wenn Isa offline verwendet wird.

Auf der Grundlage dieser Erkennung des Sitz- und Bewegungsverhaltens durch Isa liefert ein weiterer „Entscheidungsalgorithmus“ dem Nutzer die richtigen Gesundheitsempfehlungen zum richtigen Zeitpunkt entsprechend seinem tatsächlichen Verhalten.

Gibt es das alles nicht schon? Während der Entwicklung von Isa haben wir auch verschiedene Open-Source-Module getestet, aber letztlich waren sie immer zu ungenau oder nicht kompatibel mit unserer datenschutzkonformen Sensorik. Deshalb hat unser Entwicklungsteam dieses System von Grund auf selbst entwickelt, mit Gesundheitswissenschaftlern trainiert und den gesamten Prozess auch patentiert.

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