Integartion eines BGF-Angebotes durch Deep Care bei E.ON

Seit 2023 bietet E.ON seinen Mitarbeitenden mit Deep Care ein digitales Gesundheitsangebot an, bei welchem diese in einem mehrwöchigen Coaching gesunde Arbeitsroutinen entwickeln können.

Über E.ON

Der E.ON-Konzern ist einer der größten Betreiber von Energienetzen und Energieinfrastruktur in Europa und damit eine treibende Kraft für mehr Nachhaltigkeit in der Energieversorgung. Der Hauptsitz des Konzerns befindet sich in Essen, von wo aus E.ON ein innovatives Gesundheitsangebot für seine Büroangestellten bereitstellt.

Die E.ON SE verfügt über ein renommiertes betriebliches Gesundheitsmanagement, das weit über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht und neben dem Arbeits- und Gesundheitsschutz auch die Gesundheitsförderung der Mitarbeiter proaktiv unterstützt.

Um das betriebliche Gesundheitsmanagement kontinuierlich weiterzuentwickeln, pflegt E.ON einen regen Austausch mit Managerinnen und Managern des betrieblichen Gesundheitsmanagements aus anderen Unternehmen. Im Zuge eines solchen Erfahrungsaustausches erfuhr E.ON von ISA, was sie dazu veranlasste, Kontakt zu Deep Care aufzunehmen.

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Branche: Energieversorgung

Mitarbeitende:
Weltweit rund 72.000
Deutschlandweit rund 37.000

Start mit Deep Care: 
15.03.2023

Integration eines digitalen Gesundheitsangebotes

Über den persönlichen Austausch mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement eines anderen Unternehmens erfuhr E.ON von Deep Care. Daraus hat sich zunächst ein lehrreiches Pilotprojekt und später eine längerfristige Zusammenarbeit beider Unternehmen ergeben.

Der Erstkontakt

Der erste persönliche Austausch zwischen E.ON und Deep Care fand im Rahmen eines Erstgesprächs statt. Während des 30-minütigen Treffens wurden das innovative Konzept eines digitalen Begleiters für Büroangestellte sowie dessen Auswirkungen auf die Arbeitsgewohnheiten, das Datenschutzkonzept und verschiedene Nutzungsmodelle näher besprochen.

Erste Bedarfs-, Akzeptanz- und Erfolgsanalyse 

Nach interner Prüfung des Gesundheitsangebotes durch einen Psychologen, eine Sport- & Arbeitswissenschaftlerin, die Leitung des betrieblichen Gesundheitsmanagements, den Datenschutz und den Betriebsrat wurde zunächst ein Pilotprojekt in die Wege geleitet. Ziel war es, in drei Schritten den Bedarf, die Akzeptanz und die Wirkung im eigenen Unternehmen auf der Basis verschiedener Testnutzerinnen und Testnutzer zu ermitteln. Im ersten Schritt wurden potenzielle Testpersonen identifiziert und zielgruppenspezifische Kommunikationsmaterialien bereitgestellt. In einem zweiten Schritt konnten sich die Testpersonen für die Nutzung bewerben, erhielten ein intensives Onboarding und konnten ISA über mehrere Wochen sowohl im Büro als auch im Homeoffice nutzen. In einem letzten Schritt wurden die Testpersonen in der Mitte und am Ende des Testzeitraums anonym befragt und die Antworten ausgewertet.

Pilotierungsergebnisse bei E.ON

Der Pilot in Zahlen…
Sowohl die Nutzerakzeptanz gegenüber dem persönlichen Gesundheitscoach ISA als auch dessen Effekt auf die eigene Gesundheit wurden durch die Testpersonen sehr positiv bewertet. Rund 90% erachten diesen als sinnvoll und erleben eine dauerhafte positive Verbesserung ihres Gesundheitsverhaltens. Der positive Effekt auf die Sitzhaltung wurde ausnahmslos von allen bestätigt. 90% der Testpersonen gaben an körperlich aktiver zu sein und tägliche Bewegungsübungen in den Arbeitsalltag zu integrieren. Längere Sitzzeiten wurden von 80% der Testpersonen bewusst unterbrochen und ebenso viele tranken öfter und regelmäßiger zwischendurch ein Glas Wasser. Mitarbeitende mit Zugang zu Hubtischen nutzten diese in 44% der Fälle häufiger, wodurch sich die im Stehen verbrachte Arbeitszeit erhöhte.

Qualitative Auswertung der Fragebögen:
Positiv bewertet wurde die Niederschwelligkeit des Angebotes, wodurch sich gesunde Gewohnheiten wie das Durchführen von Bewegungsübungen, Ergonomisches sitzen, regelmäßiges Trinken, aktive Pausen, etc. leichter in der Lebensrealität umsetzen lassen. Das Prinzip der Datensparsamkeit und die lokale Datenverarbeitung ohne Internetanbindung wurden ebenfalls als positiv betrachtet. Die direkte Einbeziehung der verschiedenen Nutzergruppen hat zudem zu konstruktiven Verbesserungsvorschlägen geführt. So wurde aufgrund des Nutzerfeedbacks der „Fokusmodus“, bei welchem einige Gesundheitshinweise für kurze Zeit pausiert werden, zur schnelleren Erreichbarkeit auf dem Startbildschirm integriert. Zusätzlich wurde eine Funktion geschaffen, durch welche die Trainingsintensität den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann, um Über- oder Unterforderung zu vermeiden.

Ausblick

Auf Basis des Nutzerfeedbacks und der aussagekräftigen Pilotergebnisse hat sich E.ON für das Nutzungsmodell „ISA on Demand entschieden. Dieses ermöglicht es den Mitarbeitenden der Konzernzentrale in Essen, sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen selbstständig und kostenlos ein Gerät zum Zwecke des Coachings liefern zu lassen. Damit auch andere Standorte von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren können, erhielt Deep Care die Möglichkeit, das Konzept sowie die Pilotergebnisse im Rahmen einer zweijährlich stattfindenden BGM-Hauptversammlung zu präsentieren. Damit hat die digitale Gesundheitsmanagementmaßnahme das Potenzial, in weitere Bereiche des Konzerns hineinzuwachsen.

Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit E.ON und bedanken uns von ganzem Herzen für die fruchtbare Zusammenarbeit und das konstruktive Feedback!

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