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Deep Care erhält erneut siebenstelligen Betrag für Expansions- & Innovationsvorhaben

März 5, 2024
Milad Geravand bei der Unterschrift zu einer neuen Finanzierungsrunde

Ludwigsburg, 29. Februar 2024 – Das auf künstlicher Intelligenz basierende Healthtech-Startup Deep Care hat erfolgreich eine Seed II Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei erneut einen siebenstelligen Betrag eingesammelt. Diese Kapitalbeschaffung dient der Verwirklichung von Wachstumsplänen und der Weiterentwicklung bestehender Technologien. Ziel von Deep Care ist es, seine Position im betrieblichen Gesundheitsmarkt durch kontinuierliche Innovationen zu festigen. Zu den Geldgebern gehören nicht nur Investoren der vorherigen Runde, die sich erneut beteiligten, sondern auch die Sparkassenkapital Ulm GmbH, die Volksbank Albstadt ChancenKapital GmbH, S-WagnisVC Unternehmensbeteiligungs GmbH und die S-Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Ostalb mbH. Darüber hinaus stellte der Bund direkte Fördermittel in Höhe von rund 650.000 Euro für zwei Forschungs- und Entwicklungsprojekte bereit.

Im vergangenen Jahr brachte das im Jahr 2020 gegründete Startup seine erste Innovation auf den Markt und konnte seither mehr als 120 Geschäftskunden gewinnen und zum zweiten Mal in Folge seinen Umsatz um 800 % steigern. Die Lösung von Deep Care ist eine digitale Gesundheitsassistenz für Büroangestellte, die auf künstlicher Intelligenz und modernster Sensortechnologie basiert. Das persönliche Assistenzgerät erkennt und meldet in Echtzeit Gesundheitsrisiken am Arbeitsplatz wie Bewegungsmangel oder eine schlechte Ergonomie der Arbeitsmittel. Durch eine personalisierte und niedrigschwellige Unterstützung wird eine langfristige Verbesserung des Gesundheitsverhaltens und der Arbeitsbedingungen ermöglicht, auch im Homeoffice.

Mit diesem interaktiven und arbeitsbegleitenden Gesundheitsansatz positioniert sich Deep Care als Vorreiter im Bereich Corporate Health und gewinnt neben Großkunden wie E.ON und der Deutschen Bahn auch wichtige Partner wie Die Techniker, AOK und den B·A·D. Simon Fiechtner, Mitgründer und Geschäftsentwickler, erklärt: „Die Partnerschaften mit sieben Krankenkassen sowie dem führenden Anbieter von Betriebsmedizin und Arbeitsschutz markieren wichtige Meilensteine für unser Unternehmen. Durch die Integration in etablierte Marktstrukturen können wir Unternehmen schneller erreichen, wodurch Arbeitnehmer von einer effektiveren Gesundheitsförderung profitieren.“

Das Startup strebt in den nächsten Jahren an, sich als umfassender Anbieter für digitale Gesundheitslösungen im betrieblichen Kontext in ganz Europa zu etablieren. Ein zentraler Schritt ist die Expansion in den betrieblichen Arbeitsschutz, welcher im Gegensatz zur betrieblichen Gesundheitsförderung für alle Unternehmen in Deutschland verpflichtend ist. So soll die sensorgestützte KI-Anwendung im Laufe der nächsten Monate die Durchführung verschiedener Arbeitsschutzmaßnahmen, wie eine Gefährdungsbeurteilung ermöglichen.

„Die Technologie von Deep Care ermöglicht es zukünftig die Arbeitsplatzbedingungen im häuslichen Umfeld im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung zu prüfen. Bekanntermaßen ist die technische Ausstattung im Homeoffice häufig nicht mit modern ausgestatteten Büro- und Bildschirmarbeitsplätzen zu vergleichen. Deshalb ist die Gefährdungsbeurteilung nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch eine notwendige Maßnahme zur Verhältnisprävention. Die Methodik von Deep Care ermöglicht eine echte Wahrnehmung der tatsächlichen Verhältnisse und erzielt eine hohe ergonomischen Wirksamkeit.“ sagt Elisabeth Strathaus, leitende Sicherheitsingenieurin bei Phoenix Contact, welche die sensorbasierte Gefährdungsbeurteilung erstmalig pilotiert.

Das frische Kapital sei ein wichtiger Schritt, um ein zentrales Anliegen der Gründer zu verwirklichen: „Die Gesundheit ist zweifellos eine der drei größten Sorgen der Menschheit, wenn wir in die Zukunft blicken. Die Zahl der Pflegekräfte nimmt ab, während sich unser Lebensstil verschlechtert. Als heutige Generation tragen wir die Verantwortung, uns auf diese Herausforderung vorzubereiten. Ein Ansatz besteht darin, wirksame Therapien für Kranke zu entwickeln. Jedoch bevorzuge ich es, die Menschen zu schützen, indem ich die Ursachen angehe und das Wohlbefinden durch den Einsatz sinnvoller Technologien fördere.“ – Dr. Milad Geravand, Gründer und Geschäftsführer von Deep Care.

Mit führenden Forschungseinrichtungen wie den Fraunhofer-Instituten IOSB und IGD sowie dem Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT treibt das Startup daher weitere Innovationen im Rahmen zweier Forschungs- und Entwicklungsprojekte voran. Eines dieser Projekte zielt darauf ab, Stressparameter am Arbeitsplatz anhand nicht-invasiver Sensorik zu erfassen, um das mentale Wohlbefinden zu fördern und die hohe Zahl der Stressbedingten Arbeitsausfälle zu reduzieren.

Über Deep Care:

Deep Care ist ein 2020 in Waiblingen gegründetes Hightech-Startup aus der Gesundheitsbranche. Seit 2022 hat die Deep Care GmbH ihren Sitz in Ludwigsburg, wo sie derzeit 18 Mitarbeitende beschäftigt. Wir entwickeln anhand innovativer Technologien und künstlicher Intelligenz smarte Lösungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz, um Menschen nachhaltig zu ermöglichen gesund zu Arbeiten. Unser Fokus liegt dabei auf niederschwelligen Lösungen, welche der modernen Arbeitsrealität der Menschen gerecht werden.

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