Ludwigsburg, 16.02.2022. Arbeitgeber sind seit einigen Jahren dazu angehalten, die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Mitarbeitenden zu priorisieren, um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens langfristig zu erhalten. Auch im vergangen Jahr, das erneut unter dem Einfluss der Corona-Pandemie stand und viele Arbeitgeber aller Branchen vor eine Vielzahl von Herausforderungen stellte, sind Themen des Gesundheitsschutzes von besonderer Bedeutung. Unabhängig von der Unternehmensgröße – in den Vorständen der Konzerne ebenso wie in mittelständischen Unternehmen – besteht Einigkeit darüber, dass es gerade in Krisenzeiten eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements bedarf, um den Erfolg der eigenen Organisation zu sichern.
Der professionelle Aufbau oder die Weiterentwicklung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements ist allerdings nicht leicht und wirft sowohl bei BGM-Erfahrenen als auch BGM-Neueinsteigern viele Fragen auf. Viele Gesundheitsdienstleister haben diesen Bedarf bereits erkannt und den Markt mit dem ungefilterten Versprechen geflutet, Unternehmen auf ihrem Weg zu begleiten. Die Folgen dieses Überangebots sind jedoch stets zeitaufwändige Recherchen und Qualitätsanalysen seitens der betrieblichen Gesundheitsmanager*innen sowie weiterer verantwortlicher Funktionsträger*innen im BGM, um den passenden Dienstleister für die Umsetzung der Strategien und anstehenden Maßnahmen zu finden.
„Der Gesundheitsmarkt entwickelt sich stetig und schnell weiter, ständig entstehen neue Anbieter und Dienstleistungen. Diese Kreativität ist natürlich begrüßenswert!“, so Katja Kleebank, Head of Top Brand bei EUPD Research. „Überblick und Qualitätssicherung werden dabei jedoch leicht vernachlässigt. Die Zertifizierung Top Brand Corporate Health bringt Licht ins Dunkel und hilft Unternehmen dabei, verlässliche Dienstleister zu finden und so verbindliche Standards zu garantieren.“
Die von EUPD Research vergebene Auszeichnung basiert einerseits auf praxisorientierten Nominierungen der verantwortlichen BGM-Experten von Deutschlands besten Arbeitgebern mit eigenem Betrieblichen Gesundheitsmanagement, die ihre Expertise im Umgang mit Anbietern in BGF und BGM im Rahmen des Corporate Health Awards unter Beweis stellen konnten. Ergänzt werden die Nominierungen andererseits durch den Top Brand-Expertenbeirat, der sich aus Deutschlands führenden Expert*innen aus Wissenschaft, Krankenkassen, Gesundheitswesen und Verbänden zusammensetzt. Dabei wurden alle Gesundheitsdienstleister in den folgenden fünf Modelldimensionen bewertet: „Qualität der Leistung“, „Qualität der Mitarbeitenden“, „Kostenstruktur“, „Zuverlässigkeit“ und „Weiterempfehlungswahrscheinlichkeit“. Durch eine anschließende Auditierung durch die BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Nürnberg konnten sich die nominierten Gesundheitsdienstleister ihren Status als Top Brand verifizieren lassen.
Unternehmensvertreter können sich bei den als Top Brand Corporate Health ausgezeichneten Dienstleistern nun sicher sein, einen explizit aus der Praxis empfohlenen und qualitativ hochwertigen Anbieter vor sich zu haben. „Wir sind stolz auf die Transparenz, die wir mit unserem Qualitätsstandard herstellen können“, erklärt Steffen Klink, Director Corporate Health Department bei EUPD Research. „Die Nominierung durch nachweisbar erfolgreiche Unternehmen und Gesundheitsexpert*innen erfüllt den wichtigen Anspruch, den Markt praxisnah abzubilden und zu bewerten.“
So konnte sich auch Deep Care von tausenden Dienstleistern abheben und erhält das Qualitätsmerkmal Top Brand Corporate Health 2022. Steffen Klink gratuliert: „Wir freuen uns den Dienstleister Deep Care mit seinem digitalen Gesundheitscoach auszeichnen zu können. Der „Intelligente Sitzverhaltensassistent“ bietet eine innovative und niederschwellige Unterstützung für einen gesunden Tagesablauf und stellt ein Vorzeigeprojekt für die Implementierung künstlicher Intelligenz in das Gesundheitsmanagement dar. Die Auszeichnung als Top Brand Corporate Health bietet daher eine tolle Möglichkeit die zukünftige Bedeutung von Technologie im Bereich der Gesundheitsförderung hervorzuheben.“
Deep Care ist ein gekürtes „Hightech Startup” in der Gesundheitsbranche und verbindet die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz mit der Gesundheitsanwendung am Arbeitsplatz. Das Gründerteam, des 2020 gegründeten Startups, verfolgt seit jeher eine Vision „Das Leben wertschätzen, indem wir die Gesundheit bewähren“. Anders als die meisten BGM-Lösungen setzt Deep Care bereits bei der Entstehung von gesundheitlichen Risiken am Arbeitsplatz an. Gründer und Geschäftsführer Dr. Milad Geravand begründet dies so: „Uns ist es wichtig, dass jeder die Möglichkeit hat arbeitsplatzbedingte, ungesunde Verhaltensweisen, nicht nur zu kompensieren, sondern weitestgehend zu vermeiden. Dazu haben wir einen digitalen Gesundheitscoach entwickelt, welcher Angestellten einen niederschwelligen Zugang zu mehr Bewegung, besserer Ergonomie und optimierten Trinkgewohnheiten ermöglicht – während der Arbeit und ohne Ablenkung.“
Nutzer*innen müssen dazu nur das in etwa Smartphone große Gerät einstecken worauf sie über dessen Display individuelle und verhaltensbezogene Gesundheitshinweise bekommen. Dazu arbeitet der digitale Coach (ISA) mit datenschutzkonformen Sensoren und intelligenten Algorithmen. „Wir erhalten fast täglich Feedback von Nutzer*innen welche berichten, dass sie seit der Nutzung keine Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen mehr haben oder deren Vitalität und Motivation gestiegen sei. Solche Kommentare bestärken uns natürlich indem was wir tun“. Auch Unternehmen scheinen von dem Ansatz begeistert, so auch Andreas Pesch, BGM-Koordination Robert Bosch GmbH: „Unkompliziert und wirkungsvoll. Ein Paradebeispiel für sinnvolle Digitalisierung“.