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Messbare Gesundheitsförderung: Studien belegen Wirksamkeit der KI-Assistentin Isa

April 10, 2025
Das Bild zeigt das Logo der Universitätsklinik Heidelberg und das Logo der TU München. Außerdem steht auf dem Bild
Über
die Studienlage

Die Heidelberg-Studie, durchgeführt am Universitätsklinikum Heidelberg, untersuchte den Einfluss von Isa auf das sedentäre Verhalten am Arbeitsplatz. Mithilfe einer randomisierten Gruppeneinteilung und einer Kontrollgruppe konnte die Wirkung der Intervention isoliert betrachtet werden. Die zwölfwöchige Erhebung mit 43 Teilnehmenden (Interventionsgruppe: 21, Kontrollgruppe: 22) erfasste das Gesundheitsverhalten zu drei Zeitpunkten mittels validierter Fragebögen.

Ergänzend dazu analysierte die Studie der Technischen Universität München (TUM) den Effekt von Isa auf muskulär-skelettale (MSK) Beschwerden und Produktivität. Mit über 2.000 Teilnehmenden aus 50 Unternehmen bietet sie eine der bislang größten Feldstudien zur digitalen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Die Daten wurden über mehrere Monate hinweg zu verschiedenen Zeitpunkten erfasst – und zeigen eindrucksvoll, welchen praktischen Mehrwert Isa in der realen Arbeitswelt leisten kann

Studientitel:

Wirksamkeitsüberprüfung des Intelligenten Sitzassistenten (Isa) zur Reduktion langer Sitzzeiten am Arbeitsplatz – eine quantitative Erhebung

Studientitel:

Der Einfluss von Deep Care Isa auf die Reduktion muskuloskelettaler Beschwerden und die Steigerung der Produktivität bei Büroangestellten: Eine umfassende Studie

Die Heidelberg-Studie zeigt deutliche Effekte in zwei zentralen Bereichen: Bewegungspausen nahmen in der Interventionsgruppe signifikant zu (p ≤ 0,05, Cohen’s d: 1,58), während in der Kontrollgruppe keine Veränderung zu beobachten war. Auch das subjektive Gesundheitsempfinden verbesserte sich signifikant in der Interventionsgruppe (p ≤ 0,05, Cohen’s d: 0,74), blieb jedoch in der Kontrollgruppe unverändert.

Die TUM-Studie dokumentiert messbare Veränderungen mit hoher Effektstärke über alle untersuchten Parameter: 56 % weniger MSK-bedingte Fehlzeiten (Cohen’s d: > 0.8); 58 % mehr Produktivität (Cohen’s d: > 0.8); Gesteigertes Wohlbefinden bei 84 % aller Teilnehmenden; 88 % mehr Ergonomiebewusstsein (Cohen’s d: > 0.8); 97 % mehr Bewegungspausen (Cohen’s d: > 1.0); 56 % mehr Flüssigkeitszufuhr (Cohen’s d: > 0.8)

Langes Sitzen gehört für viele Beschäftigte zum Arbeitsalltag – mit erheblichen gesundheitlichen Folgen. Bewegungsmangel führt nachweislich zu zahlreichen Beschwerden, darunter Muskel-Skelett-Erkrankungen, Durchblutungsstörungen und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2024 stehen Muskel-Skelett-Erkrankungen an zweiter Stelle im AU-Ranking und sind für 18,5 % des Krankenstandes verantwortlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hebt Arbeitsplätze als zentrale Ansatzpunkte zur Reduktion von Sitzzeiten hervor. Dennoch bleiben viele BGF-Maßnahmen hinter ihren Erwartungen zurück und haben oft nur begrenzte, kurzfristige Effekte. Die Sitzproblematik betrifft laut WHO zwei Drittel aller Erwachsenen und stellt eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar.

Wissenschaftlich belegt: Wie Isa die Gesundheit am Arbeitsplatz verbessert

Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Deep Care mit dem KI-basierten Gesundheitscoach Isa einen innovativen Ansatz entwickelt. Um Vertrauen bei Unternehmen und Nutzenden gleichermaßen zu schaffen und gleichzeitig die eigene Hypothese kritisch zu hinterfragen, hat Deep Care die wissenschaftliche Evaluation von Isa initiiert. Zwei umfassende Studien, durchgeführt vom Universitätsklinikum Heidelberg mit inhaltlicher Unterstützung der Universität Heidelberg sowie von der Technischen Universität München (TUM) und dem Klinikum rechts der Isar, liefern nun fundierte Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Isa.

Evidenzbasierte Gesundheitsförderung im Unternehmen: Warum ist sie entscheidend?

Maßnahmen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) sollen langfristig die Gesundheit der Mitarbeitenden verbessern, krankheitsbedingte Fehlzeiten reduzieren und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigern. Doch nicht jede Maßnahme führt automatisch zum gewünschten Erfolg. Ohne eine systematische Evaluation besteht das Risiko, dass Investitionen ins Leere laufen und Gesundheitsmaßnahmen lediglich als unverbindliches Zusatzangebot wahrgenommen werden. In der Folge bleibt das BGM ein optionales Extra, anstatt als strategisch relevantes Element der Unternehmensführung etabliert zu werden.

Ein strukturierter Managementzyklus, der Analyse, Zieldefinition, Maßnahmenplanung und Wirksamkeitsprüfung umfasst, bildet die Grundlage für ein erfolgreiches BGM. Unternehmen können verschiedene Methoden zur Evaluation einsetzen, darunter Strukturevaluation (Bewertung der strukturellen Verankerung von BGM in der Organisation), Prozessevaluation (Überprüfung der Umsetzung der Maßnahmen) und Ergebnisevaluation (Messung der Auswirkungen auf Fehlzeiten oder Wohlbefinden der Mitarbeitenden). Durch den Einsatz standardisierter Instrumente und Kennzahlen können Unternehmen nicht nur die Effektivität ihrer Gesundheitsförderungsmaßnahmen nachvollziehbar machen und kontinuierlich verbessern, sondern auch das Management von der Relevanz eines strategischen BGM überzeugen. Dies ist essenziell, um ausreichend Budget und Handlungsspielraum zu sichern – auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Der BGM Puls Check, eine von Deep Care initiierte Umfrage aus dem Jahr 2024 mit hunderten teilnehmenden Unternehmensvertretern aus den Bereichen BGM, HR und Arbeitsschutz, ergab, dass die „Messbarkeit von Erfolgen“ eine der größten Herausforderungen bei Gesundheitsinitiativen darstellt. Besonders im Hinblick auf Investitionsentscheidungen und die langfristige Verankerung von BGM im Unternehmen fehlt es oft an belastbaren Daten, um den Mehrwert von Gesundheitsmaßnahmen gegenüber der Geschäftsführung überzeugend darzulegen. Nach fehlender Priorisierung des BGM und der mangelnden nachhaltigen Wirksamkeit belegt sie den dritten Platz. Zudem zeigte die Umfrage, dass Unternehmen bei der Auswahl von externen BGM-Dienstleistern zunehmend auf Nachhaltigkeit achten, was darauf hindeutet, dass bestehende Maßnahmen oft nicht die gewünschten langfristigen Effekte erzielen. Dies unterstreicht den wachsenden Bedarf an evidenzbasierten und überprüfbaren Gesundheitslösungen.

Wissenschaftliche Validierung von Isa: Die Studienergebnisse im Detail

Um sicherzustellen, dass Isa einen messbaren Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat, wurden unabhängige Forschungsinstitutionen beauftragt, die Wirksamkeit zu untersuchen.

Hier können Sie sich die Poster zu den Studien herunterladen.

Studie des Universitätsklinikums Heidelberg

Die Studie wurde als randomisiert-kontrollierte Studie (RCT) mit einer kleineren, aber methodisch streng kontrollierten Population durchgeführt. 43 Personen wurden zufällig in eine Interventions- oder Kontrollgruppe aufgeteilt. Die Interventionsgruppe nutzte Isa über einen Zeitraum von 12 Wochen nach eigenem Ermessen, während die Kontrollgruppe keine Intervention erhielt. Mithilfe standardisierter Fragebögen wurden die wahrgenommene Gesundheit und das Sitzverhalten zu mehreren Zeitpunkten erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmende der Interventionsgruppe signifikante Verbesserungen ihres Gesundheitsgefühls verzeichneten (p ≤ 0,05, Effektgröße d = 0,74). Zudem erhöhte sich die Anzahl der durchgeführten Bewegungspausen deutlich, mit einer großen Effektgröße von d = 1,58. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Isa nicht nur das Bewusstsein für gesundes Verhalten stärkt, sondern auch aktiv zu positiven Verhaltensänderungen beiträgt.

Tabelle zeigt signifikante Verbesserung von Isa auf die Steigerung von Bewegungspausen und die Eigenwahrnehmung des Gesundheitszustandes.

Langzeitstudie der Technischen Universität München

Die Langzeitstudie der Technischen Universität München untersuchte eine größere und diversere Population von 2.325 Büroangestellten aus 50 Unternehmen über einen Zeitraum von fast drei Jahren. Der Interventionszeitraum variierte von 4 bis 18 Wochen. Ziel war es, die Wirkung von Isa auf gesundheitliche und produktivitätsbezogene Faktoren zu bewerten. Hierbei wurde eine Kombination aus standardisierten Fragebögen und qualitativen Interviews genutzt, um die Entwicklung der Teilnehmenden über die Zeit hinweg zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Reduktion der durch muskuloskelettale Beschwerden bedingten Krankheitstage – von durchschnittlich 5,4 auf 2,4 Tage pro Jahr, was einer Verringerung um 56 % entspricht. Gleichzeitig stieg das Ergonomie-Bewusstsein der Teilnehmenden um 88 %, während sich der Anteil der Arbeitsstunden mit Bewegungspausen von 40 % auf 79 % erhöhte. Darüber hinaus zeigte sich eine signifikante Produktivitätssteigerung um 58 %. Diese Erkenntnisse belegen, dass Isa nicht nur präventiv zur Reduktion gesundheitlicher Beschwerden beiträgt, sondern auch positive wirtschaftliche Effekte für Unternehmen haben kann.

Wirksamkeitsnachweise herunterladen

Falls du dich mehr über die Wirksamkeit von unserer KI-Assistentin informieren möchtest, findest du hier aktuelle Studien und spannende Praxisberichte zum Download.

Evidenz als Grundlage für nachhaltiges BGM

Die wissenschaftlichen Studien belegen eindrucksvoll, dass Isa einen messbaren Einfluss auf Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität von Mitarbeitenden hat. Zusammen liefern beide Studien eine fundierte Grundlage für Unternehmen, die nachhaltige und wissenschaftlich validierte Gesundheitsmaßnahmen implementieren möchten.

Zugleich zeigt der DeepDive BGM Puls, dass viele Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten bei der systematischen Ergebnisevaluation haben – sei es, weil Maßnahmen nicht die gewünschten Effekte liefern oder deren Messbarkeit unzureichend ist. Dennoch ist eine regelmäßige Evaluation essenziell, um den Erfolg des BGM sichtbar zu machen. Nur so können Maßnahmen fortlaufend optimiert, ineffektive Angebote ersetzt und die finanziellen Ressourcen für ein strategisch ausgerichtetes Gesundheitsmanagement gerechtfertigt werden. Unternehmen wie die DB InfraGO AG gehen hier mit gutem Beispiel voran, indem sie neue BGF-Angebote konsequent mit Blick auf Akzeptanz und Wirksamkeit prüfen, bevor sie großflächig ausgerollt werden. Die bevorzugte Integration wissenschaftlich fundierter Lösungsansätze erleichtert nicht nur Investitionsentscheidungen, sondern trägt wesentlich dazu bei, nachhaltige gesundheitliche und wirtschaftliche Erfolge zu erzielen.


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Die Gesundheit am Arbeitsplatz ist eine Investition, die sich lohnt. Möchtest du erfahren, wie Isa in deinem Unternehmen zur Gesundheitsförderung beitragen kann? Dann kontaktiere uns für eine unverbindliche Beratung!

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