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Einblick ins „Company-Building“ – Halbzeitanalyse 2024

August 21, 2024

Nach einem fulminanten Markteintritt im letzten Jahr (2023) mit unserer ersten marktreifen Version von Isa stehen wir bei Deep Care 2024 vor großen Herausforderungen. Wir müssen gleich drei bedeutende Themen gleichzeitig handhaben, was unser Team und unsere Ressourcen stark beansprucht. Trotz der Schwierigkeiten die es mit sich bringt, neue Ansätze der betrieblichen Prävention zu erforschen, zu entwickeln und in die Anwendung zu bringen, sind wir voller Freude über die positiven Entwicklungen und das Wachstum, das wir erleben dürfen. In diesem Blogartikel möchten wir euch einen kurzen Einblick in unsere aktuellen Herausforderungen und die spannenden Zeiten, die vor uns liegen, geben.

Wachstum im Kerngeschäft

Unser Kerngeschäft, die direkte Zusammenarbeit mit unseren Kundenunternehmen, wächst weiter an. Im ersten Halbjahr haben wir es geschafft, weitere starke Kundenbeziehungen aufzubauen und bestehende Projekte zu verlängern bzw. auszuweiten. Nachdem wir mit unserem Produktlaunch 2023 einen wahren Blitzstart hingelegt haben und aus dem Stand rund 100 Kundenbeziehungen aufgebaut haben, stehen wir dennoch weiterhin vor einigen Herausforderungen. Zum einen wäre da die konjunkturell angespannte Lage und zum anderen ein sich anbahnender Wandel in unserem Technologieeinführungslebenszyklus. Wie aktuell in allen Bereichen macht sich die schlechte Konjunktur auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement bemerkbar. In vielen Firmen hört man von Einsparungsmaßnahmen, und bei manchen werden sogar Ausgabenstopps verhängt, wodurch Gesundheitsverantwortliche vor echte Herausforderungen gestellt werden, was die Gestaltung von Präventionsangeboten im Unternehmen angeht. Glücklicherweise sind unsere bestehenden Kundenprojekte bis auf eine Handvoll Ausnahmen von den Einsparungen verschont geblieben. Diesen Umstand verdanken wir vermutlich den guten Kundenbeziehungen sowie den herausragenden bereits erzielten Erfolgen.

Passend zum Thema: BGM Budget in Krisenzeiten (deep-care.de)

Ebenfalls bemerkbar macht sich ein Wandel in unserem Technologieeinführungslebenszyklus. Aber was bedeutet das konkret? Nach Everett M. Rogers folgt die Markteinführung eines innovativen Produkts über die Zeit meist einem bestimmten Muster, bei dem die Akzeptanz einer Innovation nach demografischen und psychologischen Merkmalen der Anwendergruppe beschrieben werden kann.

Zu Beginn wird ein neues Produkt meist nur von einer kleinen Gruppe von „Innovatoren“ und später von einer etwas größeren Gruppe von „frühen Anwendern“ nachgefragt. Beide Gruppen zeichnen sich durch eine enge Beziehung zur Forschung und eine große Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien aus. Die Anwender dieser Gruppen sind oft Meinungsführer, die gut informiert sind und eine hohe Glaubwürdigkeit sowie Anerkennung in ihrem Fachgebiet genießen. Nachdem wir diese Anwendergruppen zu großen Teilen erreicht haben, besteht unsere Herausforderung nun darin, die „frühe Mehrheit“ zu erreichen und für unseren neuen Ansatz zu begeistern. Diese Personengruppe ist deutlich größer. Da sie zwar generell offen für neue Ideen sind und sich aktiv informieren, jedoch auch weniger risikofreudig eingestellt sind, müssen wir uns darauf Fokusiren ihre Zweifel zu adressieren und sind besonders auf die Unterstützung unserer Meinungsführer angewiesen, um sie zu überzeugen, mit Isa neue Wege zu gehen.

Dynamisches Partnergeschäft

Unser Partnergeschäft nimmt ebenfalls Fahrt auf. Insbesondere Partnerschaften mit renommierten Organisationen wie B·A·D, TK, AOK-BW und mhplus entwickeln sich rasant und könnten bald unser Direktgeschäft überholen. Diese Partnerschaften ermöglichen es uns, unsere Reichweite zu vergrößern und noch mehr Menschen Zugang zu gesundem Arbeiten mit Isa zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit solch starken Partnern zeigt das Vertrauen, das in unsere Arbeit gesetzt wird, und bestärkt uns in unserer Mission, die betriebliche Gesundheitsförderung auf das nächste Level zu heben. Obwohl diese Partnerschaften sehr ergiebig sind, erfordern sie einen erheblichen Aufwand, um voranzukommen. Sei es die strategische Partnerschaft mit B·A·D, bei der wir intensiv in die Produktentwicklung und gemeinsame Vermarktung gehen, oder die Zusammenarbeit mit Krankenkassen, bei der es um die Schaffung interner Prozesse geht. Als kleines Startup mit nur wenigen Mitarbeitenden bedeutet das für unser Team, dass sie oft viele Themen gleichzeitig jonglieren müssen.

Transformation zur Plattform

Eine der größten Herausforderungen ist die Transformation von Isa zu einer umfassenden Plattform, die verschiedene Module umfasst, die je nach Bedarf aktiviert werden können. Diese Erweiterung erfordert nicht nur technologische Innovation, sondern auch ein Umdenken in unserer gesamten Arbeitsweise. Zusammen mit dem Fraunhofer IGD, Fraunhofer IOSB, dem Sportwissenschaftlichen Institut des KIT sowie dem B·A·D arbeiten wir kontinuierlich an Neuerungen und Verbesserungen. Teil dessen ist es, neue Funktionen für Isa zu entwickeln, die den Bedürfnissen unserer Nutzer gerecht werden und ihnen helfen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden in immer mehr Bereichen zu verbessern.

Zu den neuen Modulen gehören „Trainer“ und „Risk Assessment“. Das Modul „Trainer“ umfasst arbeitsbegleitende Kursprogramme zur Adressierung muskuloskelettaler Beschwerden, während „Risk Assessment“ ein Modul zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung bei Bildschirmarbeitsplätzen bietet. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IGD arbeiten wir zudem an einem neuen Modul, das Mitarbeitenden ermöglicht, mehr über ihr eigenes mentales Wohlbefinden zu erfahren und bessere Umgangsstrategien mit mentalen Arbeitsbelastungen zu erlernen.

Weitere Infos zu den genannten Modulen:

Das Team im Mittelpunkt

Um diese Herausforderungen zu meistern, benötigen wir ein stark wachsendes Team. In den letzten Monaten hatten wir daher personellen Zuwachs in allen Bereichen, von der Softwareentwicklung bis zum Marketing. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und die Integration in unsere bestehenden Prozesse nehmen viel Kapazität in Anspruch, sind aber entscheidend für unseren gemeinsamen Erfolg und Wachstum. Deshalb investieren wir gerne viel Zeit und Ressourcen in die Schulung und Entwicklung unseres Teams, um sicherzustellen, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen können. Denn eines ist für uns klar ohne persönliches Wachstum im Team können wir als Unternehmen nicht nachhaltig wachsen.

Besuch von B·A·D bei Deep Care: Prof. Dr. Auhuber (CEO von B·A·D) mit Teilen des Deep Care Teams

Fazit?

2024 wird ein Jahr voller Herausforderungen und Chancen für Deep Care. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir dankbar für das Wachstum und die positiven Entwicklungen, die wir erleben dürfen. Die vielen positiven Rückmeldungen unserer Isa-User und Unternehmenskunden motivieren uns, den oftmals anstrengenden Weg weiterzugehen. Ein Beispiel für die positive Resonanz ist das Feedback von Isa-Usern, wie diesen:

„Ich finde das Gerät wirklich super und würde mir wünschen, dass Arbeitgeber es flächendeckend verteilen!“

„Früher hab ich manchmal, auch wenn ich eine falsche Haltung hatte, Kopfschmerzen bekommen, das ist tatsächlich dadurch weniger geworden.“

„Ich finde es einfach klasse und denke, dass es über die Zeit was für mich und meine Beweglichkeit macht. Und ja, das bisschen Rücken, das ich hatte, ist weg!

Weitere Feedbacks von Isa-Usern: Nutzerfeedbacks – Deep Care

Diese Stimmen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motivieren uns, weiterhin unser Bestes zu geben. Wir sind gespannt auf die kommenden Monate und freuen uns darauf, weiterhin innovative Lösungen für die betriebliche Gesundheitsförderung zu entwickeln.

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